Fahrt zum Großglockner 2015

Start Donnerstag 02.07.2015  Treffpunkt 8.00 Uhr am Burger King im Hafen. Kurz nach 8.00 waren alle 7 teilnehmenden  Autos samt Fahrern und Beifahrern vor Ort. Nach dem Verteilen der Großglockner TOUR 2015 Käppis (organisiert von Gerd und Claudia)machten wir ein Gruppenbild. Fröhlich, trotz der Hitze gingen wir es an und fuhren unserem „Leitwolf“  Matthias Raab (für diese Tour) und seinem Copiloten Michael  über Landstraßen mit Tempo 80 dem Großglockner entgegen.Nach einem Schreck wegen eines lauten Knackens machten wir einen Stop in der Boxergarage, hier durfte Matthias die Hebebühne benutzen , Gott sei dank war nichts kaputt und wir konnten weiterfahren. Der Schreck ließ nach und wir alle hatten nur noch Durst und waren echt groggy. Da suchten wir uns ein Lokal zum Mittagessen. Dieses lag in Hilpoldstein an der Stadtmauer und hieß „Zur Post“. Essen war nicht ganz so prickelnd. Weiter ging es über Landstraßen – schön. Wir fuhren weiter und dann tauchte der Chiemsee auf, an dem wir entlang fahren durften bis weiter zu unserem ersten Quartier in Feldwies / in Übersee. Um ca. 19.15 kamen wir an, nach der Schlüsselausgabe ging es ans ausladen und ab in die Zimmer. Diese waren sehr unterschiedlich aber o.k. Nach dem kultivieren – Duschen, was für ein Traum, wollten wir zum Essen. Also liefen wir mal los.  Da Männer nun mal nicht nach dem Weg fragen, übernahm das Claudia – der Fahrradfahrer kam gerade zur richtigen Zeit und beschrieb uns den Weg zum  D„Feldwies Wirtshaus. Die 700 Meter schafften wir noch locker. Es wurde ein wunderschöner Abend –Milan und Snezena  kamen mit Freunden aus Belgrad mit ihren Porsches um bei uns die Tour mitzufahren. Zu später Stunde, der Biergarten schloss, sind wir im Mondlicht  zum Quartier gewandert. Gut geschlafen haben einige   aber leider nicht alle. (Vollmond, Schnacken, hartes Bett……..)

Freitag 03.07.2015

Nach dem begleichen der Rechnung packten wir den Rest in die Autos und warteten nur noch auf Milan und Co. Gerd ließ das erste Mal seine Drohne fliegen und es wurde eine schöne Aufnahme daraus. Um 9.50 starteten wir alle 9 Fahrzeuge in gewohnter Reihenfolge. Die Fahrt verlief wunderbar und wir genossen die schöne Landschaft und machten unendlich viele Bilder. Mittags kehrten wir in Mittersill ein wieder „die Post“ doch diesmal war das Essen lecker. Durch die Bank waren alle zufrieden, die Burger schmeckten  lecker, doch als fast schon alle fertig waren kam die Pizza von Gerd – die langte glatt für 2 Personen. Nach knapp 1,5 Stunden ging es weiter. Unsere Lieblinge (Autos) wurden sehr bewundert , zumindest die 8 Luftgekühlten 😉. Über die Felbertauernstraße fuhren wir weiter, 10 € Maut für eine schmutzige Baustelle so eine Frechheit, unsere Autos haben wirklich gelitten und wir auch. Die Cabrio-Fahrer unter uns fuhren natürlich offen und fast alle cremten sich gut ein.  In Heiligenblut angekommen suchten wir die Pension auf und konnten direkt davor parken – was für ein Glück, so haben wir die Autos im Blick. Die Zimmer waren traumhaft, neu, Bad mit Fenster, schön , manche sogar mit Balkon. Wie immer – auspacken, duschen, kurz relaxen und dann mit den anderen treffen. Gemeinsam gingen wir runter in den Ort, ca. 30 Stufen und fingen an die herrliche Aussicht zu fotografieren. Wir erlebten das 1. Konzert der  Trachtenkapelle Heiligenblut für die Touristen. Es war so eine milder Abend, das wir lange dort aushielten und zusammen in die Pension liefen.Vor der Tür gab es noch ein Betthupferl , Florians und  Leopolds selbstgebrannten Schnaps. Gegen 23.00 Uhr fielen wir in die Betten – Autofahren, schauen und essen kann ja so anstrengend sein.

Samstag 04.07.2015

Da Bett war ein Traum, klasse geschlafen, leider mussten wir so bald aufstehen, duschen, packen, alles ins Auto verstauen. Ab zum Frühstück. Das war ja sowas von lecker, guter Kaffee, weiche Eier, selbstgemachte Marmelade und frische Brötchen, Wurst, Käse, Obst und Müsli – echt für jeden was dabei. Der junge Wirt war sehr nett, dieser hat von seinem Vater ein schwarzes  Käfercabrio Bj. 77 – das sein Vater damals selbst im Werk in Wolfsburg abgeholt hat. Er hat vor es zu restaurieren. Bevor wir losfuhren machten wir den Geschenkeladen unsicher um diverse Mitbringsel und T-Shirts für die Lieben zuhause zu kaufen. Danach besuchten wir die berühmte Kirche von Heiligenblut fotografierten und zündeten ein paar Kerzen an – für die gute Weiterfahrt. Wir sammelten uns alle vor dem großen Hotel  und fuhren 9 Autos stark los – auf ins Abendteuer! Nach einer schönen Fahrt trafen wir an der Mautstelle ein – 34,50 € fürs Auto -wenigstens gab es auch einen  Aufkleber – damit auch jeder sieht, das wir dort waren ! :-)) Die Kurven hatten es in sich, nicht nur Motorradfahrer die meinten sie müssten eng an unseren Schätzchen vorbei düsen, auch fast strauchelnde Fahrradfahrer, die fast vor Schwäche auf die Fahrbahn fielen, machten die Fahrt interessant. Wir haben viel fotografiert und es ging alles gut. Oben angekommen fuhren wir durch das Parkhaus bis ganz hinauf auf das oberste Parkdeck. Dort stellten wir unsere tapferen Käfer, Porsches und den Kübel  in Reih und Glied auf. Kurz verschnaufen, aussteigen alles ist gut.Wir fotografierten alle und Gerd ließ seine Drohne seigen und filmte fast 10 Minuten lang. Murmeltiere stellten sich zum Fotografieren den Käferclubmitgliedern in den Weg. Anschließend fuhren wir mit dem Aufzug, oder liefen die Treppe runter. Was für ein Ausblick – grandios – aber diese Menschenmassen und Motorräder  –  der Wahnsinn. Natürlich gingen wir wieder in den Shop um unseren Lieben zuhause einige Mitbringsel zu sichern, leider schafften wir es nicht mehr ins Museum zu viel los. (Wir lagen nicht mehr so ganz in dem von Matthias und Michael errechneten Zeitplan.) Erst fuhren wir wieder runter bis zur Abzweigung und dann hoch bis zum „Hohen Tor“.  Oben angekommen  –  was für ein majestätischer Blick. Es war um die 20 Grad warm. Wir sicherten uns die Spezialaufkleber und aßen eine Kleinigkeit zu Mittag. Ruhe und Schatten taten sehr gut – da hatten wir alle nötig. Nach dieser Pause ging es ans „Eingemachte“. Durch den Tunnel „Hohes Tor“ wieder abwärts. Wir sahen viele die angehalten hatten um eine Schneeballschlacht zu machen. Milan hatte eine Kamera auf dem Porsche und filmte alles. Wahrscheinlich waren da auch die drei englischen Spinner drauf, nichts sehen, aber rasen und andere gefährden. Wir hielten uns zurück und machten auf der Hälfte der Strecke eine Pause. Nicht nur für uns, hauptsächlich für unsere bereiften Lieblinge und um die Bremsen abkühlen zu lassen. Nachdem  alle Autos den Großglockner überwunden und geschafft hatten und vor allem hielten, waren wir erleichtert und froh. Unten im Tal verabschiedeten wir uns von Milan, Snezena und deren Freunden, denn sie fuhren über den Großglockner wieder zurück und dann nach Hause (Belgrad). Nach nochmaligen eincremen (die Sonne brannte unbarmherzig) für rote Hälse und Gesichter ( hat bei einigen nicht mehr viel genutzt) brauchten wir erst mal Sprit für unsere tapferen VW´s. Später dann auch für uns ! In Inzell hielten wir an einem Landgasthof an und tankten Energie und Kaffee. Nein das war nicht die Post – ich hab extra geschaut. Leider mussten wir auch in Inzell das Museum auslassen – diese Zeit hatten wir  nicht mehr und so fuhren wir weiter nach Wasserburg am Inn. An einem Lidl kauften einige Getränke nach und Leopold spendierte ein Eis für alle. Wir lagen durch das warme Wetter weit hinter unserem Zeitplan zurück – mussten langsam fahren wegen der Temperatur. Wir fuhren in Wasserburg ein und zum Glück konnten wir unsere Schätzchen hinter das Hotel stellen. Auspacken, duschen und ab in die Innenstadt. Wir fragten uns durch und landeten bei einem Griechen, zum Glück gab es noch  Platz und was zu essen. Der Biergarten war sehr schön nur mit Schnaken verseucht. Das Bier schmeckte so gut! König Ludwig Dunkel  Abends waren wir um ca. 23.00 im Hotel, platt und müde ab in die Falle – doch vorher noch packen für den nächsten Tag. Da es so heiß war, wollten wir so früh wie möglich starten.

Sonntag 05.07.2015

7.00 Uhr aufstehen, duschen, packen, ins Auto einladen und frühstücken. Die Hitze wurde immer mehr. Das Frühstück war so lala und das Bett war viel zu weich. Um 8.15 Uhr fuhren wir mit den verbliebenen 6 Autos los. Der Mazda fuhr samt Insassen noch mal an den See und wir anderen langsam heim. Alles läuft gut, es ist jedoch wenn man die Hand aus dem Auto hält warm wie ein Föhn. In Pfaffenhofen verabschiedete sich Steffen Lang von uns und kurz darauf Michael und Schochi. Nach winken und dem zu schnellen Kavalierstart passierte es – Der Gaszug bei Michaels Cabrio war gerissen, bzw. ausgehackt. So ein Sch… Kurz ausgestiegen, reparieren und ab nach Hause.  Da waren es also nur noch vier. Wir anderen (Matthias Raab, Michael Raab, Bernd, Florian, Leopold, Gerd und Claudia) fuhren nach Ellingen rein.  Bernd hatte einen Defekt und wartete auf den Gelben Engel. Wir übrigen 3 fuhren unterdessen auf das Fest. 350 Jahre Bierbrauerei und Oldtimerfest – da waren wir richtig. Nach Flüssigkeitsaufnahme und nem gscheiten Steakweck ging es uns schon besser. Der Abschlepper meldete sich und  Gerd sagte ihm, was wir schon alles am Auto gemacht hatten und er vermutete, dass  es wohl die 6 Volt Zündspule sei die defekt ist. Als der Abschlepper kam, stieg ein älterer Herr so um die 65 aus und fragte was los ist. Gerd erklärte, was schon alles gemacht und gewechselt wurde. Der Mann nickte und ging zum Schlepper, holt er doch tatsächlich eine 6 Volt Zündspule hervor und baut diese ein. Das war die Firma Hilpert und wir vermuten das es der Seniorchef selbst war, wer von den jungen kann denn so was noch – und das alles an einem Sonntag . Man waren wir alle froh. Der Blaue springt an und wir sind erleichtert – 20 € für das Teil und 5€ Trinkgeld das war wirklich ein Schnäppchen für Bernd! Wir fahren alle wieder zurück über das Fest, da Bernd den Weg kennt, (er ist dort unten aus der Gegend) und geradeaus den Berg hoch. Wir fahren schön Langsam weiter 80km/h schnell und fast 120 Grad Öltemperatur, sowas gibt’s nur wenn man am heißesten Tag des Jahres unterwegs ist („40,3 Grad sind am Sonntag im bayerischen Kitzingen gemessen worden. So heiß war es in Deutschland noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881“). Endlich um 20.30 laufen wir zuhause ein. Schön war die Fahrt doch es ist noch schöner wieder heil und am Stück wieder da zu sein. 1200 Km gefahren, platter Po vom sitzen, durchgegart von der Sonne und geölt  – aber glücklich  SUPER TOUR 2015 Großglockner   – Traumhaft!!!

Ich hoffe unser Bericht der Tour hat Euch etwas näher gebracht was wir denn so alles erlebt haben.

Dank an alle die dabei waren und die zum Erfolg dieser Tour beigetragen haben.

Den Planern Matthias Raab und Michael Scheit. Es war schön mit Euch und ich freu mich schon die nächste Tour mit Euch!

Eure Claudia und Gerd